234 Route 19. MILET. Von Smyrnaauf
hohen
Wänden,
die
außen
durch
ionische
Halbsäulen
mit
dori-
schen
Kapitellen
gegliedert
waren
und
in
den
Feldern
abwechselnd
Lichtöffnungen
und
plastische
Rundschilde
enthielten.
Vier
große
Türen
führen
aus
dem
Gebäude
nach
O.
zu
in
einen
von
Hallen
umgebenen
Hof,
in
dessen
Mitte
ein
über
9m
langer
und
7m
breiter
mit
Reliefs
gezierter
Altar
der
Artemis
stand.
An
der
Ostseite
des
Hofes
führte
ein
11m
breiter
Torbau
korinthischen
Stils
auf
den
ersten
Markt.
Jenseit
des
Markts,
im
O.,
erhebt
sich
die
Ruine
eines
seld-
schukischen
römischen
Ruinen
einer
anderen
Thermenanlage
(an
der
NO.-Ecke
des
heutigen
Dorfes)
u.
a.
von
z.
T.
unbekannter
Bestimmung,
und
zwischen
dem
Dorf
und
dem
mittelalterlichen
Chan
vor
dem
Theater
ist
das
Stadion
(Pl.
3)
erkennbar.
Südl.
liegt
inmitten
von
Friedhöfen
die
alte
Moschee
(Pl.
9),
eine
schöne
Ruine,
deren
Kuppel
mit
Storch-
nestern
bedeckt
ist;
unter
Sultan
fürst
Besonders
schön
sind
die
Fassade,
die
von
feinen
Ornamenten
um-
rahmten
Fenster
und
im
Inneren
die
Gebetnische.
Die
Stadt
dehnte
sich
weit
über
das
Dorf
hinaus
nach
S.
Vom
Nordhafen
lief
eine
alte,
nur
4,30m
breite,
mit
Bürgersteigen
ver-
sehene
und
im
rechten
Winkel
von
Querstraßen
geschnittene
Straße
(Pl.
12,
12)
fast
geradlinig
nach
S.
zum
Tor
der
Heiligen
Straße
nach
Didyma
(Pl.
11).
Von
diesen
Querstraßen
maß
die
Palatia
kreuzende
in
römischer
lich
der
beiden
je
2m
breiten
Bürgersteige;
unter
dem
Fahrdamm
lief
ein
2,85m
tiefer,
1,50m
breiter
Kanal.
Das
Tor
der
Heiligen
Straße
(Pl.
11)
wurde
in
trajanischer
Wiederherstellung
gefunden;
l.
im
Torgang
eine
Inschrift
des
Kaisers
griechischen
sich
die
mächtige
hellenistische
(Pl.
10,
10)
an;
sie
war
zwischen
3
und
10m
breit,
durch
Türme
verstärkt,
auf
Treppen
und
Rampen
von
innen
ersteigbar,
und
bog
weiter
im
O.
und
W.
nach
N.
um,
um
beiderseits
ans
Meer
zu
stoßen
und
wohl
auch
daran
weiterzulaufen.
Im
W.
ist
ihr
um
260
n.
Chr.,
als
die
Goten
gelegt
worden,
die
ganz
aus
älterem
Material
erbaut
wurde
und
wert-
volle
Bauglieder,
Inschriften
und
Skulpturen
enthielt.
Vor
der
Stadt-
mauer
dehnte
sich
weithin
eine
Nekropolis,
von
der
überall
Reste
sichtbar
sind.
Die
Heilige
Straße
zum
Apollotempel
von
Didyma
bog
vor
dem
oben
genannten
Tore
nach
SO.,
dann
nach
S.
um
und
erreichte
in
allmählicher
Steigung,
südlich
von
dem
heutigen
Dorf
Akkiöi
die
Höhe
des
milesischen